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Illegaler Tierhandel

In bestimmten gesellschaftlichen Kreisen gilt es nach wie vor als Statussymbol, einen Affen als Haustier zu besitzen. Neben Orang-Utans landen oft auch Gibbons in den Haushalten wohlhabender Indonesier. Außerdem werden Menschenaffen immer wieder als Schauobjekte in Hotels und Vergnügungsetablissements gehalten. „Um an ein Affenbaby zu gelangen, schrecken die Wilderer vor gar nichts zurück: Die Mütter werden grausam getötet und einfach im Wald zurückgelassen.

Die oft sehr kleinen, verstreuten Populationen reagieren empfindlich auf den Verlust einzelner Tiere. Mit jedem gejagten Orang-Utan rückt das Aussterben der Art näher“, warnt Ziegler. Seit Beginn der 1990er Jahre ist die Zahl der Borneo-Orang-Utans von 150.000 auf 55.000 gesunken. Bis 2020 drohe das Aus für unsere nächsten Verwandten in Asien.

Für die Handelsstudie beobachtete TRAFFIC, das gemeinsame Artenschutzprogramm des WWF und der Weltnaturschutzunion IUCN, von 1994 bis 2003 den illegalen Menschenaffenmarkt. Die Autoren der Studie stellen fest, dass Borneo-Orang-Utans insbesondere bei Teilen der indonesischen Oberschicht auf Java und Bali als Haustiere beliebt sind. Sie kritisieren das lasche Vorgehen der Behörden.

„Obwohl der Menschenaffen-Handel seit 1930 verboten ist, wird nicht einmal jeder Zehnte gefasste Wilderer rechtskräftig verurteilt“


 

 

“Pony” ein Orang-Utan der sein Dasein im Bortell fristete!
Als sie gefunden wurde, lag sie auf einer Matratze und war an eine Mauer gekettet. Sie war am ganzen Körper rasiert.
Die tragische Geschichte des Orang-Utan-Weibchens Pony ist nur ein Bruchteil dessen, was sich noch hinter den Kulissen abspielt.
Pony kam aus einem kleinen Dorf auf Borneo, wo sie den gesamten Regenwald niedergeholzt haben, um Palmöl herzustellen, das ins Ausland verkauft wurde.
http://www.kaskus.co.id/thread/521d90d718cb17f729000000/kisah-sedih-pony-orangutan-jadi-psk

In den vergangenen dreißig Jahren wurden in Indonesien rund 2.000 Orang-Utans konfisziert oder in speziell eingerichteten Auffangstationen abgegeben. Besorgniserregend ist der enorme Anstieg an abgegebenen Tieren in den vergangenen Jahren.

Dieser Anstieg ist ein Indikator dafür, dass die illegale Haltung von Orang-Utans wieder zunehmend in Mode kommt.

Leider boomt der internationale illegale Tierhandel, obwohl die Haltung eines Orang-Utans bei Strafe verboten ist. Immer wieder kann man in Borneo und Sumatra Orang-Utanbabys deren Mütter einfach abgeschlachtet wurden, um an den Babys zu kommen, illegal kaufen. Diese landen dann meist bei reichen Menschen oder auf Farmen der indonesischen Bewohner, die das Orang-Utanbaby als deren Kind ansehen, sie meist falsch füttern und wenn sie nicht mehr niedlich klein sind, einfach in einen Käfig dahin vegetieren lassen. Leider werden sie aber auch illegal außer Landes gebracht, so auch nach Thailand, wo sie zu Showzwecken wie Kickboxen und zur Belustigung anderer Besucher, aber auch prostituiert werden und Freiern in einschlägigen Bordellen als Sexspielzeug angeboten werden. 2008 konnte man in einer aufwendigen kostspieligen Aktion ca.50 illegal gehaltene Orang-Utans konfiszieren und zurück nach Borneo bringen. Noch immer berichten Touristen, dass sich illegal Orang-Utans in den Vergnügungsparkmeilen befinden.

 

 

 

Für manche endet das aber auch tödlich. Zu groß waren die Strapazen, bedingt meist durch schlechte Haltung. Aber auch schwere Erkrankungen, wie Hepatitis, TBC oder HIV erleiden die meisten Tiere. Diese Geschöpfe fristen entweder meist den Rest ihres Lebens in einen Käfig, oder sie haben Glück und können in einer eigens dafür aufgeforsteten Gebiet umgesiedelt.

Meist werden die Tiere in einem nahegelegenen Dorf entdeckt und es bedarf einer langen Überredungszeit, bis die Bewohner das Tier rausrücken. Wobei zu bemerken ist, das es verboten ist, illegal einen Orang-Utan zu besitzen. Er schert jedoch niemand. Vor nicht all zu langer Zeit wurde auch beim Polizeichef ein Orang-Utan konfisziert.
Die  Orang-Utans durchlaufen ein mehrjähriges Trainingsprogramm. Die Tiere müssen alle Fähigkeiten erlernen, die nötig sind, um später selbständig im Regenwald zu überleben. Der Rehabilitationsprozess ist abhängig von Alter,  Persönlichkeit und Entwicklungsstand jedes einzelnen Orang-Utans und kann daher stark variieren. Man rechnet aber meist 3-7 Jahre
Neu angekommene Orang-Utans werden in der Rehabilitierungsstation zunächst tierärztlich untersucht und behandelt. Viele  leiden an Infektionen, die auch vom Menschen übertragen werden können, und müssen rund um die Uhr medizinisch versorgt werden. Von jedem Tier Fingerabdrücke, Nagel-, Blut- und Haarproben für genetische Tests genommen.

Zeigen die Tiere während der mehrwöchigen Quarantäne keine Erkrankungen, werden sie in die schon bestehenden Orang-Utan-Gruppen integriert.
Häufigste Erkrankungen Parasiten- Tuberkulose- Hepatitis- leider können diese Tiere nicht mehr zusammen mit den anderen ausgewildert werden- die müssen in ein Extrahabitat- wobei hier das größte Problem liegt, das es hier nur wenige Plätze gibt, wohin sie hin können.
Unser Ziel wäre es, nachdem wir hier jetzt handeln müssen, sie irgendwo hinzubringen, wo sie ein würdiges Dasein fristen können, sehr schwer, denn man legt uns hier viel in den Weg- es wird auch gedroht, wenn wir damit in die Öffentlichkeit gehen.
Nun, sind die Tiere bereit, werden sie gemeinsam mit ihren Artgenossen den ganzen Tag beschäftigt, sie müssen alles lernen, was sie zum überleben brauchen.An dem Tag, an dem sie die Station verlassen, können sie sämtliche Früchte und Pflanzen, die sie zum überleben benötigen- und Klettern will auch gelernt sein.

International Communtiy Fansfornature

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