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Der Anfang eines langen Weges

SOC- Tembak- JERORA

Alle Neuzugänge werden die erste Zeit unter Quarantäne gestellt, in der Klinik untersucht, geimpft und tierärztlich behandelt. Die Tiere leiden  meist an Krankheiten, wie Tuberkulose oder  Hepatitis  auch an starkem Parasitenbefall.

Manche kommen schwer verletzt oder traumatisiert und müssen rund um die Uhr medizinisch versorgt werden. Gerade diese Fälle erfordern viel Aufmerksamkeit der Pfleger und ist für die Mitarbeiter eine große Herausforderung.

Alle Neuzugänge werden Fingerabdrücke, Nagel-, Blut und Haar-proben für Tests abgenommen. Und ein Chip wird zur Wiedererkennung unter die Haut verpflanzt.

Eine liebevolle, auch sehr intensive Pflege und  Betreuung sind besonders für traumatisierte Waisen gerade am Anfang sehr wichtig. Daher kümmern sich menschliche Pflegemütter, gerade am Anfang Tag und Nacht um Babys.

 

 

© I.C.Fansfornature2013 (Kranke Tiere hängen oft tagelang an Infusion)


 

Beschreibung des Projektes und Patengrogramm Österreich-Italien
Tembak Lestari - Sintang Center-Erst-Evaluierung fand 2013 statt

Hauptziel der Reise  I.C Fansfornature war die neue Station zu begutachten, um sie umgehend ins Patenprogramm aufnehmen zu können. . Das Sintang Orang-Utan Center, wird von der Kobus- Foundation in enger Zusammenarbeit mit Dr. Willie Smits, Jean Kern und  Pater Jacques geführt.

Weiteres  arbeitet das Center auch eng mit dem Dayakdorf Tembak, ungefähr 2.5 Stunden entfernt von Sintang zusammen.Das Dorf hat  58 HA ursprünglichen Regenwald zu Verfügung gestellt um hier eine größere Auffangstation errichten zu können und den Wald als Spielplatz für die jüngeren Orangutans zu nützen, die auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden sollen. Tembak und die umliegenden Dörfer bestimmten auch, dass ein ursprünglicher Regenwald von mindestens 20.000 ha als Freilassungsgebiet für die Orang-Utans benützt werden können. Die Dayaks werden dieses Gebiet auch schützen (ADAT Gebiet)Weiteres wurde  am Dorf-ende auch  Longhouse gebaut, dass von den Dayaks genutzt werden kann als Treffpunkt, aber auch um Eco Touristen und Volontäre unterzubringen. Das Dorf bietet optimale Bedingungen, für die Zukunft der Orang-Utans, die dort hin ausgewildert werden können.

Station

Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses von Pater Jacques, getrennt durch einen wunderschönen Garten.
Vom Wohnhaus ersichtlich auf der rechten Seite, konnte man den  Neubau der Klinik sehen, um den Neuankömmlingen optimale Bedingungen für die Erstversorgung bietet. Kosten belaufen sich bei  40.000.-euro(Neu). In den oberen Stockwerken wurde Wohnraum für das Personal  geschaffen.
Am Ende des Gartens befindet sich der Eingang in die Station. Schon beim ersten Blick, bekam man den Eindruck von einem gepflegten Areal. Alles war sehr sauber und ordentlich strukturiert.
Die vorhandenen Käfige sind alle neu  und bieten optimale Bedingungen für die Orang Utans.

Pflege und Versorgung!

Die Versorgung der Tiere beginnt um 07:00 morgens. Bei der Futterversorgung konnte man erkennen, dass die Tiere auch ausreichend und abwechslungsreich ernährt werden und zusätzlich ihre benötigte Medizin erhalten.2x täglich- morgens und abends kommt der Tierarzt um die Tiere zu versorgen.
Bei Tieren die eine spezielle Behandlung der Motorik erforderlich ist, werden physiotherapeutische Maßnahmen ergriffen.

Waldschule Tembak

Wenn die Tiere soweit gesund  und bereit sind, ihre Fähigkeiten zu erlernen, was sie  für die Freiheit benötigen, kommen sie ca. 3 Stunden entfernt nach Tembak, dort wo eine kleine Dorfgemeinschaft ein paar Ha zur Verfügung gestellt hat.

JERORA

Jerora liegt ca. 5km südöstlich von Sintang entfernt.
Entlang des elektrischen Zauns wurde der Wald ein wenig gerodet. Das ist notwendig, damit die Orang Utans durch einen geschützten Bereich in die Schule kommen. Die Nachtquartiere sind in etwa 3m mal 6m, und 3m hoch. Der elektrische Zaun ist nicht nur dazu da, die Orang Utans daran zu hindern, weg zu laufen, sondern verhindert auch unerwünschte Besuche, auch von anderen Tieren oder Personen.
Die Verkabelung kam aus Java. Einige Strassenstriche mussten noch betoniert werden, da der Boden hier sehr weich ist, und beim nächsten Regen wären diese  wieder  und unpassierbar.

Die Gebäude wurden bereits fertiggestellt und sogar das erste Gebäude für die Tiere- es folgennoch einige Arbeiten bei der  der Klinik und kleinere Gebäude für Pfleger.

 

 

 

 

 

 

 

Die Beschlagnahmung  der Orang-Utans wird ausschließlich von der örtlichen Behörde (BKSDA-Naturschutz Abteilung des Ministeriums von Forst Wirtschaft)- durchgeführt.

Abschließender Bericht

Nach einer abschließenden Besprechung mit den gesamten Verantwortlichen und den angereisten Organisationen  hat man einstimmig beschlossen, dass die Station  sehr gut koordiniert geführt wird. 
Letzter Schritt war noch die Forderung auf lückenlose Berichte in zeitgemäßen Abständen.
Dies ist von großer Wichtigkeit für unsere Paten und Sponsoren.

Final Words

Im Namen aller unterstützenden Organisationen danken wir recht herzlich für die Gastfreundschaft, die man uns entgegengebracht hat. Danke an Jean Kern und Pater Jacques, dass sie sich die Zeit genommen haben, all unsere offenen Fragen Rede und Antwort zu stehen. In diesem Sinne hoffen wir auf gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

 

 

Description of the project (2013)

Main objective of the trip 2014 was to examine the new station/animal care facility in order to admit them as soon as possible in the godparents program. The Sintang Orang-Utan centre is led by the Kobus-Foundation in close cooperation with Dr. Willie Smits, Jean Kern and Father Jacques.
Further on, the Centre also works closely together with the Dayakdorf Tembak, which is about 2.5 hours away from Sintang.
The village provided 58 HA original rainforest to build a larger wild animal shelter and to use the forest as a playground for the younger Orang-Utans to get them prepared for a life in freedom. Tembak and the surrounding villages also decided that at least 20,000 ha of the original rainforest can be used as sites of release for the Orang-Utans. The Dayaks will also protect this site (ADAT area).
In addition a longhouse will be built at the edge of the village which will be used by the Dayaks as meeting point, but also to accommodate Eco tourists and volunteers. The village offers optimal conditions for the future of the Orang-Utans, which can return there to the wild.

Station/Animal care facility

This is located in the immediate neighbourhood of Father Jacques home, separated by a beautiful garden.
At the right-hand side from the house, one was already able to see the construction of the new hospital, which advances quickly and provides optimal conditions for the first care of new arrivals. Current costs amount to 40.000.- Euro. Additionally living space for the staff will be created in the upper floors. The entrance to the station is located at the end of the garden. Even at first sight, one got the impression of a well-kept area. Everything was very clean and well-structured.
The existing cages are all new and provide optimal conditions for the Orang-Utans

Care and Treatment!

Animal care starts at 07:00 a.m. in the morning. At the feeding one could see that the animals are well fed. It was evident that the animals are fed sufficiently and are on a balanced diet. Additionally they obtain medicine as needed. Two times a day – in the morning and in the evening – the veterinarian is taking care of the animals.
For Animals requiring special treatment of the motor skills, physiotherapeutic actions are taken.

Current number of personnel

4 Keeper: 2 Males und 2 Female
Planned at the office: 1 Person (Total costs approx. 3,5 mio rup -280 euro)
Future Payroll costs approx. 1500,-euro plus approx. +- 600,-
(monthly expenses)

 

Final Report

After a final meeting consisting of all persons responsible and the visiting organizations, it was decided unanimously that the station/animal care facility is very well coordinated.
Last step was the requirement of gapless reports in timely intervals.
This is of great importance for our godparents and sponsors.
Final Words
On behalf of all supporting organizations, we are very thankful for the hospitality we received. Thanks to Jean Kern and Father Jacques for taking their time to answer all our open questions.
In this sense, we hope on a good cooperation for the future.

For the executive Board: Marika Krenosz

 

 

Für weitere Anfragen stehen wir gerne zur Verfügung

Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel. +43 (0) 650 727 04 04

 


Spendenkonto:
I.C. Fansfornature
Raiffeisen-Landesbank Tirol AG
Bankstelle Hoettinger Au
6020 Innsbruck, Hoettinger Au 41
IBAN: AT03 3600 0000 0146 3256
BIC: RZTIAT22


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