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Landesinfo Borneo

Borneo ist eine Insel im Indonesischen Archipels. Mit einer Fläche von 743.122 km² ist sie die 3-größte Insel der Welt, hat 15.721.384 Einwohner und damit eine Bevölkerungsdichte von 16 Einwohnern pro km².

Im Norden liegen die beiden malayischen Bundesstaaten Sabah und Sarawak sowie das souveräne Sultanat Brunei. Der größere Südteil gehört unter dem Namen Kalimantan zu Indonesien.

 

Borneo, the third largest island in the world, was once covered with dense rainforests. With swampy coastal areas fringed with mangrove forests and a mountainous interior, much of the terrain was virtually impassable and unexplored. Headhunters ruled the remote parts of the island until a century ago.

In the 1980s and 1990s Borneo underwent a remarkable transition. Its forests were leveled at a rate unparalleled in human history. Borneo's rainforests went to industrialized countries like Japan and the United States in the form of garden furniture, paper pulp and chopsticks. Initially most of the timber was taken from the Malaysian part of the island in the northern states of Sabah and Sarawak. Later forests in the southern part of Borneo, an area belonging to Indonesia and known as Kalimantan, became the primary source for tropical timber. Today the forests of Borneo are but a shadow of those of legend and those that remain are highly threatened by the emerging biofuels market, specifically, oil palm.

Oil palm is the most productive oil seed in the world. A single hectare of oil palm may yield 5,000 kilograms of crude oil, or nearly 6,000 liters of crude, making the crop remarkably profitable when grown in large plantations — one study that looked at 10,000 hectare-plantations suggests an internal rate of return of 26 percent annually. As such, vast swathes of land are being converted for oil palm plantations. Oil palm cultivation has expanded in Indonesia from 600,000 hectares in 1985 to more than 6 million hectares by early 2007, and is expected to reach 10 million hectares by 2010.

Despite this outlook, there has recently been some positive conservation news out of Borneo. In February 2007, the governments of Brunei, Malaysia, and Indonesia agreed to protect roughly 220,000 square kilometers (85,000 square miles) of tropical forest in the so-called "Heart of Borneo". Environmental group WWF was particularly active in the establishment of the protected area.

 

Die Bevölkerung setzt sich hauptsächlich aus Malaien, Chinesen und der unter dem Sammelbegriff Dayak zusammengefassten Urbevölkerung der Insel zusammen. Die Mehrheit der Malaien sind so genannten Deutero-Malaien, sie kamen stammesgeschichtlich als Zweite aus Asien über die Halbinsel Malaya.

Die Mehrheit der Bevölkerung in Kalimantan ist entweder muslimisch oder praktiziert Animismus.

Etwa 15 % der Dayak sind durch Missionierung im 19. Jahrhundert heute noch offiziell Christen. Borneo hat ein ausgesprochen tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit (über 80 %).

27,7 °C im Mai und 26,7°C im Dezember. Auf dem größeren südlichen Teil Borneos gibt es keine ausgeprägte Regenzeit. Der Norden hat zwei Regenzeiten, mit den stärksten Regenfällen zwischen Oktober und März. An Bodenschätzen gewinnt man Kohle und Erdöl.

 

 

 

Gefahren für Borneo

Reisbauern brennen ihr Ackerland periodisch ab um es vom Wildwuchs zu befreien. Dabei wird bereits bestehendes Ackerland für die Saat von z.B. Reis, Erdnüsse, Mais etc. vorbereitet. Betroffen sind davon relativ kleine Flächen dessen Baumbestand bereits vor längere Zeit abgeholzt wurde.

Kleinbauern brennen ihre Felder dem Zyklus der Früchtesaison folgend ab und nicht übers Jahr verteilt. Daher, ist die bedeutendste Auswirkungen die verschlechterte Luftqualität. Dabei tragen Brandrodungen von Kleinbauern auch zur Bildung von Haze (Smog) bei, welcher auch in Singapur spürbar ist.

Um diesen Effekt zu minimieren wird Kleinbauern Pflanzenvernichtungsmittel zu günstigen Preisen zur Verfügung gestellt.

  • Brandrodung Regenwald

Auf Brandrodungen wird auch zurückgegriffen um neue Ackerflächen für die industrielle Nutzung zu gewinnen. Der wertvolle Baumbestand wird zuerst abgeholzt und das restliche Land anschließend abgebrannt.

Die Palmölindustrie hat zweifelsfrei den größten Bedarf an neuem Ackerland da der weltweite Konsum kontinuierlich steigt. Palmöl findet sich in der Nahrungskette und gilt als "gesund" aufgrund seines geringen Anteils an ungesättigte Fettsäuren. In Malaysia wird Beimengung von Palmöl zur Herstellung von Biodiesel gefördert.

  • Waldbrandbekämpfung

Natürliche Waldbrände auf Borneo sind sind ein weiterer Faktor der die Abholzung des Regenwaldes vorantreibt. Westliche Staaten die solchen Naturereignissen ausgesetzt sind, verfügen auch über eine adäquate Infrastruktur zur Waldbrandbekämpfung. In entlegenen Gebieten Borneos sind Waldbrände jedoch kaum bis garnicht unter Kontrolle, da es keine flächendeckende Waldbrandbekämpfung gibt.

  • Abholzung Folgen

Die Folgen der Abholzung des Regenwaldes sind vielseitig. Der Regenwald bietet Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, welche in anderen Lebensräumen nicht bestehen können. Die wohl bekannteste Tierart dessen Lebensraum durch die Abholzung Regenwaldes genommen wird sind Orang Utans.

Die Abholzung des Regenwaldes trägt durch die Freisetzung von Kohlenstoff zum Klimawandel bei.

Smogwolken (Haze) die durch Brandrodungen entstehen sind sogar in Kuala Lumpur und in Singapur spürbar.